1948
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Im Sommer 1947 fanden sich auch in Forchheim einige schwimmsportbegeisterte Rot- Kreuz-Angehörige, die dann 1948 die Wasserwacht Forchheim gründeten. Unter Leitung von Erwin Jung bildete sich die erste aktive WW-Gruppe in Forchheim.
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1949
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Heinz Geib übernahm 1949 den Vorsitz der Ortsgruppe und versuchte alle an die Wasserwacht gestellten Aufgaben zu bewältigen. So waren neben dem Forchheimer Bad auch noch die Bäder Streitberg und Egloffstein zu betreuen. Damals konnte der Dienst am Wasser nur unter sehr schweren Voraussetzungen geleistet werden.
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1951
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Das Forchheimer Freibad,war von der US- Army für ihre Angehörigen beschlagnahmt. Die Bevölkerung wich deshalb auf die Flüsse Wiesent, Trubbach und Regnitz aus. Vor allem das „Sonnenbad“ wurde von den Forchheimern zahlreich besucht. Kurz nachdem das Freibad von der US- Army wieder für die Bevölkerung freigegeben war, wurde dort eine Wachstation eingerichtet.
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1958
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Im Jahre 1958 konnte der Vorsitzende Heinz Olbert bereits 40 Mitglieder zählen, die während der Sommersaison 350 Wachstunden leisteten. Etwa 180 Frei-, Fahrten- und Leistungsschwimmabzeichen konnten an die Bevölkerung ausgegeben werden. 135 Stunden wurden für die Aus– und Weiterbildung der Helfer aufgebracht. In der Ersten Hilfe wurden die Wasserretter damals von den Kameraden der Sanitätskolonnen geschult.
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1963
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Erster Leiter der 1963 gegründeten Tauchgruppe war Fritz Händel, der von nun an die Ausbildung der Einsatzkräfte, sowie die Materialbeschaffung übernahm. Ein Schlauchboot aus den Beständen des Zivilschutzes, sowie ein Schwimmbrett waren die ersten Hilfsmittel der Ortsgruppe Forchheim für ihre Einsätze im Wasserrettungsdienst.
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1974
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1974, nach der Fertigstellung des Main Donau Kanals konnte die Ortsgruppe Forchheim ihr erstes Rettungsboot in Dienst stellen. Es wurde auf den Namen „Elvira“ getauft.
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1975
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1975 wurde das erste eigene Einsatzfahrzeug angeschafft. Ein Kleinbus, der von den Helfern der Ortsgruppe den immer steigenden Anforderungen angepasst wurde. So wurde er nachträglich mit Sondersignalanlage, Funkgeräten, Dachträger und Ähnlichem selbst ausgerüstet.
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1976
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In diesem und dem darauffolgendem Jahr stellten die Wasserretter zusätzlich zu ihren Wachdiensten im Landkreis Forchheim eine Wachgruppe in der „Kieler Förde“ um den Badebetrieb zu sichern. Zusammen mit den Kameraden der Kieler Wasserwacht betreute man den Falkensteiner Strand unterhalb des Olympischen Dorfes in Kiel- Schilksee.
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1978
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1978, beim 40jährigen Bestehen der Ortsgruppe, wurden durch die Aktiven bereits 3288 Wachstunden während der Sommermonate gezählt. Hinzu kamen noch die Ausbildungsstunden, die jetzt regelmäßig im Kolonnenhaus in der Hornschuch Allee abgehalten wurden und die Trainingsstunden im Hallenbad.
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1980
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1980 wurden die WW- Stützpunkte Kirchehrenbach und Gössweinstein gegründet. Ziel war es den Hallenbadbetrieb für die Bevölkerung „ehrenamtlich“ sicherzustellen, da die Landkreisgemeinden nicht mehr in der Lage waren „hauptamtliches“ Wachpersonal zu finanzieren. Hier bildeten sich Interessengruppen, die von der Wasserwacht Forchheim ausgebildet wurden, und seitdem den Aufsichtsdienst übernehmen.
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1985
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Da im BRK-Kolonnenhaus in der Hornschuch Allee, in dem wir jetzt unsere Ausbildungen halten konnten, keine Möglichkeit bestand, die Fahrzeuge und Gerätschaften vernünftig unterzubringen, mietete man im Süden der Stadt eine Garage an. 1985 konnte dann in die neuen Gebäude des Kreisverbandes in der Henry- Dunant- Straße umgezogen werden.
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1990
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1990 begann man mit dem Aufbau von sogenannten Schnelleinsatzgruppen im Bayrischen Roten Kreuz. Dies bedeutete für die WW, dass die Einsatzkräfte mit Funkmeldeempfängern ausrüstet wurden. Nun war man für die Rettungsleitstelle jederzeit erreichbar, also „dienstbereit“.
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1998
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1998 konnte das 50 jährige Jubiläum der Ortsgruppe gefeiert werden. Der Mitgliederstand ist auf 379 Mitglieder angewachsen, ebenso sind auch die Anforderungen an die Helfer weiter gestiegen.
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1999
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Gründung Wartungsstation für Rettungswesten
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2002
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Bei der Jahrhundertflut an der Elbe 2002 wurde die SEG zusammen mit den Bereitschaften SAN zu einem mehrtägigen Einsatz nach Sachsen beordert. Hier wurden in Pirna und Heidenau zusammen mit der Bereitschaftspolizei und dem Bundesgrenzschutz zahlreiche Evakuierungs- und Versorgungseinsätze durchgeführt.
Aus den Erfahrungen, die man dort machte, begann man einen landesweiten Hochwasserrettungszug zu organisieren, für den auch in Forchheim ein Tauchtrupp stationiert wurde. Zudem wurde ein Konzept der Wasserwacht Bayern zur Luftrettung entwickelt.
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2006
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Erstmalig überschreitet der Mitgliederstand der Ortsgruppe die Marke von 500 Mitgliedern
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2007
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Hochwassereinsatz am 21.07.2017 im Landkreis Forchheim
Teilnahme an der Hanse-Sail mit unserem Motorrettungsboot "Alex"
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2008
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Im Frühjahr wurde unser Förderverein gegründet.
Im Herbst wurde das 60-jährige Jubiläum der Ortsgruppe gefeiert. Der Mitgliederstand zum Jahresende beträgt 537 Mitglieder
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2009
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Verjüngung der Vorstandschaft
Der Abriss des in die Jahre gekommenen Hallen- und Freibad führte zur Umsiedlung ins Königsbad, in dem wir seitdem unser Schwimmtraining abhalten
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2012
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Mit der Badschließung in Kirchenehrenbach löste sich auch der Stützpunkt Kirchenehrenbach zum Jahresende auf
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2013
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mehrwöchiger Hochwassereinsatz im Landkreis Deggendorf
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2016
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Seit diesem Jahr stellen wir zusätzlich zu den Wachdiensten im Landkreis Forchheim eine Wachgruppe am Priwall (Lübeck) um den dortigen Strandwachendienst zu unterstützen bzw. zu sichern. Zusammen mit den einheimischen Kameraden der Lübecker Wasserwacht betreut man diese Halbinsel an der Ostsee.
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2017
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Inbetriebnahme unseres neuen Motorrettungsbootes "Christl"
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